Nachhaltig Reisen

Nachhaltig Reisen in Spanien, eine grüne Alternative.

Gastfreundschaft ist unsere Leidenschaft. Seit 18 Jahren bieten wir unseren Gästen an der Costa Blanca einen besonderen Ort für ihren Urlaub an, der sich durch seine Nachhaltigkeit auszeichnet. Wir zeigen unseren Gästen, dass die Sonne hier WIRKLICH genug Sonnenenergie für einen „grünen Urlaub“ liefert. Unser „off grid“ Agrotourismus beweist es, nachhaltig Reisen ist möglich!

Was meinen wir damit? Die verschiedenen Gebäude werden über eine Hightech-Solarstromanlage gemeinsam mit Energie versorgt: La Ruina, unser Ferienhaus, ein Luxus Zelt „La Jaima“, das Bauernhaus La Finca mit drei Bed and Breakfast Zimmer und der umgebauten Stall (Los Establos) mit ebenfalls drei 3 B&B-Zimmern. Und auch das Ferienhaus „Finca Iris“ hat ein eigenes klimaneutrales Heiz- und Energiesystem. Soweit wir wissen, sind wir damit der einzige Agriturismo in den Provinzen Alicante und Valencia, der auf diese Weise arbeitet. Wir sind ein historischer Ort mit Hightech und zukunftsorientiertem Backbone. Wie cool ist das denn?!

Nachhaltig Reisen Spanien, Agritourismus Refugio Marnes

Unsere innovativen und erweiterten Vorstellungen von einer Casa Rural (spanische Variante des Agriturismo) haben uns dazu gebracht, Energie und Wasser zu sparen oder zu recyceln, lokale Produkte zu nutzen, die alten Materialien für den Wiederaufbau oder die Renovierung der Häuser zu verwenden und die Landschaft zu erhalten. Konkret bedeutet das:

  • Refugio Marnes ist zu 99% solarbetrieben
  • 85% aller unserer Abfälle werden recycelt.
  • wir sammeln Regenwasser und recyceln Abwasser
  • wir verwenden die alten Materialien bei der Renovierung der Häuser
  • wir kaufen so viel wie möglich lokale Produkte
  • wir erhalten und pflegen die alteTerrassen- Landschaft

Wir konzentrieren uns beim Thema Nachhaltigkeit auf Hauptbereiche:

1. CO2-Reduktion vor Ort

Unser Ziel in Agriturismo Refugio Marnes ist es, bis 2025 CO2-neutral zu sein. Wir hoffen, dass wir bis dahin für die Kilometer, die wir für unser Geschäft zurücklegen müssen, Elektro-Mobilität zur Verfügung haben werden. Eco wird cool & sexy.

Die Preise für Solarmodule sind enorm gesunken und die Kapazität hat sich in kurzer Zeit verdreifacht. Auch Möglichkeiten zur Speicherung und Umwandlung der Sonnenenergie wurden stark verbessert. Spanien hat viele Sonnentage, und in unserer Region scheint die Sonne 320 Tage im Jahr!

Spanien hat gute Referenzen, wenn es um den Energiewandel geht.

Auch wenn Deutschland einen erheblichen Vorsprung bei der Anzahl der installierten Solarmodule hat, setzt sich jetzt auch in Spanien die Idee durch, dass die Sonne eine unerschöpfliche Energie-Quelle ist. Nicht nur, weil die große leuchtende Kugel bei den Touristen eine schöne Bräune erzeugt!. Im ersten Halbjahr 2018 deckte Spanien nicht weniger als 45,8 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen. Diese Zahlen hat die Red Eléctrica de España‘ veröffentlicht, der nationale Netzbetreiber Spaniens. Allerdings wurde auch die Kernenergie in diese Berechnung aufgenommen.

Sanfter Tourismus in Spanien, Windenergie

Vor Jahren sagte ein Visionär von General Motors voraus, dass das, was mit Informationen über das Internet geschah, in Zukunft mit Energie geschehen würde: Eine mehr oder weniger kostenlose energie austausch für alle. Spanien könnte innerhalb eines „Europe Wide Web“ der erneuerbaren Energiequellen und Verbraucher führend in Europa sein wegen eine unmenge an Sonnenschein!

Wir wollen in Spanien Botschafter der Solarenergie sein.

Große Teile Spaniens sind nicht elektrifiziert, und daher sind wir von Beginn an in Refugio Marnes energieautonom. Wir sind nicht an das staatliche Strom-Netz angeschlossen und können daher unseren Gästen aus aller Welt zeigen, dass Solarenergie eine ernstzunehmende Alternative ist. Die Spanier stehen der Gewinnung von Solarenergie eher skeptisch gegenüber. Das hängt unter anderem mit der jüngsten Politik der Regierung zusammen, die darauf abzielt, die private Energieerzeugung zu verhindern.

Aber auch hier in Spanien ist es klar, dass der Wechsel von einer erdölbasierten Energieversorgung zu einem nachhaltigen Energienetz auf der Grundlage erneuerbarer Energiequellen notwendig ist. Sogar in China, bei einem der größten Umweltverschmutzer, scheint es jetzt eine Veränderung zu geben. Wenn Sie mehr über diese Bewegung erfahren möchten, klicken Sie hier.

2. Nachhaltig reisen heist eine nachhaltige Wasserwirtschaft

Spanien hat ein zunehmendes Wasserproblem, Regen fällt hauptsächlich im Winter, gefolgt von einem langen und trockenen Sommer. Tourismus, Landwirtschaft und Gartenbau hingegen benötigen das ganze Jahr über enorme Mengen an Wasser, daher ist Wasser eine knappe Ressource in Südeuropa.

Die Wasserreserven versiegen und die Wasserwirtschaft steht daher ganz oben auf der politischen Agenda. Wasser und seine Verteilung führen bereits zu Konflikten zwischen den spanischen Unterregierungen.

Wir sind in Refugio Marnes nicht nur beim Strom, sondern auch beim Wasser „off grid“. Neben einem großen Trinkwassersystem verfügen wir auch über eine eigene Wasseraufbereitungsanlage, die das gesamte Wasser der beiden größten Gebäude recycelt und wiederverwertet. In unserem Projekt vermeiden wir die Verwendung von Kunststoff-Wasserflaschen, was in Spanien sehr verbreitet ist. Darüber hinaus restaurieren wir nacheinander unsere alten unterirdischen Lagerstätten, damit wir so viel Regenwasser wie möglich sammeln können.

3. Erhalten der alten Terrassenstruktur

„La Comunidad Valenciana“ hat eine Reihe von einzigartigen Merkmalen. Da ist zum einen das besondere Klima. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation haben wir hier das gesündeste Mikroklima in Europa. Da sind zum anderen die „Bancales“, die Terrassen. Man findet sie hier an allen Hängen, Hügeln, Bergen und Tälern. Sie entstehen aus Natursteinmauern, die als Barriere für den Boden dienen. Auf diese Weise machten die Phönizier, später die Mauren und Spanier, den sehr schwer zu kultivierenden und armen Boden für die Landwirtschaft nutzbar.

landschaftspflege bei Agritourismus Refugio Marnes

Das Herstellen der Terrassen muss die „ Moriscos“ Blut, Schweiß und Tränen gekostet haben. „Moriscos“ waren islamischen Mauren, die für Ihren Wechsel zum Christentum mit wertlosen Grundstücken belohnt wurden. Sie machten diese mit Hilfe der Mauern nutzbar. Schicht für Schicht gebaut, wurden die dahinter liegenden Terrassen mit organischem Hausmüll, Erde usw. gefüllt. Das ist lange her – 2800 Jahre. Viele dieser Ländereien sind heute verlassen, die Mauern sind mit der Zeit erodiert und der Boden ist gesunken. So verschwinden über die Zeit eine ganze Landschaft. Wir von Refugio Marnes, haben diese Landschaft lieben gelernt. Und aus Liebe zu dieser einzigartigen Landschaft haben wir begonnen, die Mauern auf unserem Grundstück zu reparieren. Das ist ein lang andauernder und ermüdender Job, 20 Hektar sind viel Land!

4. Nachhaltiges Reisen

Europa ist groß und hat schöne Urlaubsziele, aber wir denken vor allem an unseren Mittelmeerraum. Warum also 12 bis 24 Stunden fliegen, während Sie in etwas mehr als 2 Stunden in einer ganz anderen Welt sein können? Weniger Flugreisen und Flugstunden können wirklich einen Unterschied machen. Anstelle eines Asien- oder Australien-Urlaubs können Sie sich für ein europäisches Ziel entscheiden und so Ihre persönlichen CO2-Emissionen deutlich reduzieren.

Nachhaltig Reisen, man kann auch nicht fliegen

Der Luftverkehr steht unter Druck. Die globale Erwärmung beginnt ihren Tribut zu fordern, und glücklicherweise wurden Vereinbarungen zur Begrenzung der CO2-Emissionen getroffen. Auch in der Luftfahrtindustrie beginnt langsam ein Umdenken. Ein Beispiel dafür ist das erste Elektroflugzeug, das Entfernungen von bis zu 1000 km zurücklegen kann.

Spanien ist ein Urlaubsziel, das auch auf andere Weise als mit dem Flugzeug erreichbar ist. Vor allem mit der Einstellung, dass die Reise Teil Ihres Urlaubs ist. So ist die Anreise auch mit dem Zug oder dem Bus möglich. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite über Routen und Reisemöglichkeiten. Behalten Sie diese Seite im Auge, denn in der Tourismusbranche wird sich viel ändern, wenn es um Reisen geht. Wir beobachten diese Bewegung aufmerksam und informieren unsere Gäste.